Veranstaltungsschutz

Ein Veranstaltungsschutz soll den Schutz sämtlicher Personen, Gebäude sowie der Materialien, die für das Durchführen der Veranstaltung benötigt werden, gewährleisten. Das Ziel eines jeden Veranstaltungsschutz ist es deshalb die beiwohnenden Menschen, die Veranstalter sowie den Veranstaltungsort vor Gefahren wie Feuer, Panik oder unbefugtem Betreten bestimmter Bereiche zu schützen.

Wie ist eine Veranstaltung definiert?

Eine exakte Definition ab welcher Größe oder Teilnehmerzahl man von einer Veranstaltung spricht gibt es nicht. Ein kleiner Junggesellenabschied mit einer überschaubaren Anzahl an Gästen oder ein lokales Vereinstreffen können gewiss als Veranstaltung definiert werden, benötigen in diesen Fällen aber wahrscheinlich keinen speziellen Veranstaltungsschutz.

Anders hingegen, wenn es sich um Veranstaltungen mit einer nicht mehr überschaubaren Anzahl an Personen handelt oder wenn die Veranstaltung auf einem sehr weitläufigen Areal stattfindet, welches ebenfalls nicht mehr leicht zu überschauen ist. Beispiele hierfür können bereits lokale Straßenfeste, Zelt-Diskotheken oder Weihnachtsmärkte sein. Bei Veranstaltungen dieser Art herrscht ein reger Publikumsverkehr, der einen speziell geschulten Veranstaltungsschutz mit dafür ausgebildeten Sicherheitskräften erfordert. Im besten Fall reicht bereits die Präsenz eines Veranstaltungsschutzes aus, um eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter auszuüben. Sollte dies wider erwarten nicht ausreichen, ist ein spezieller Veranstaltungsschutz dazu berechtigt das Hausrecht des Veranstalters auszuüben und entsprechend auffälligen Personen einen Platzverweis zu erteilen.

Veranstaltungen können also unterschiedlicher Größe in Bezug auf die Teilnehmerzahl und/oder das zu überwachende Areal sein. Eine exakte Definition gibt es wie gesagt nicht. Allerdings lässt sich alles, was in einer Halle, einem Stadion oder im Rahmen eines Festivals stattfindet guten Gewissens als Veranstaltung bezeichnen. Dies sind gleichzeitig Beispiele für Events, die aller Voraussicht nach einen Veranstaltungsschutz benötigen, um die Sicherheit der teilnehmenden Personen zu gewährleisten.

Den Veranstaltungsschutz richtig planen

Mit einer hervorragenden Planung steht und fällt jeder gute Veranstaltungsschutz. Denn bereits im Vorfeld können viele der häufig auftretenden Gefahrenquellen identifiziert und durch adäquate Planung minimiert, wenn nicht sogar ganz eliminiert werden. Ein Beispiel hierfür ist die Verkehrsführung rund um das Veranstaltungsgelände herum. Diese kann mit den örtlichen Behörden abgestimmt werden kann, um die Sicherheit der einströmenden Gäste der Veranstaltung zu erhöhen. Auch die Kontrolle umliegender Parkplätze durch einen Sicherheitsdienst macht in diesem Fall Sinn. Denn hier ist nicht selten der Startpunkt vieler Gäste, die mit dem Auto anreisen. Des Weiteren lässt sich durch eine umfangreiche Umzäunung des Veranstaltungsgeländes der unbefugte Zutritt vermeiden. All diese Aspekte können und müssen lange vor dem Beginn der Veranstaltung geplant und umgesetzt werden, um ein Höchstmaß an Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten.

Leider kommt es trotz sorgfältigster Planung hin und wieder zu unerwarteten Zwischenfällen, auf die der Veranstaltungsschutz schnell und adäquat reagieren muss. Das können körperliche Auseinandersetzungen zwischen Veranstaltungsteilnehmern sein oder plötzlich ausbrechende Feuer oder Wetterumbrüche, die eine schnelle Evakuierung des Publikums erfordert. In solchen Fällen heißt es besonnen und angemessen auf die Situation zu reagieren. Fluchtwege müssen klar gekennzeichnet sein und eingehalten werden und alle zuständigen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, sowie die örtlichen Behörden (Polizei und ggf. Notruf) müssen schnellstmöglich informiert werden.

Das Publikumsmanagement beim Veranstaltungsschutz

In diesem Zusammenhang spielt auch das Konzept des Crowdmanagements oder auch Publikumsmanagement eine wichtige Rolle. Hierbei geht es um die Kontrolle und Steuerung großer Besuchermengen, wie sie auf den unterschiedlichsten Großveranstaltungen wie Festivals anzutreffen sind. Hat ein Gelände beispielsweise eine begrenzte Anzahl an Zugängen, oder sollen die Besucher in einen bestimmten Bereich geleitet werden, müssen die Routen sorgfältig geplant werden. In Zusammenarbeit mit unserem Sicherheitsdienst gewährleisten wir die bestmögliche Sicherheit Ihrer Gäste.

Um diese anspruchsvolle Aufgabe zu bewerkstelligen, setzt ein guter Veranstaltungsschutz auf die Kombination aus psychologischen Kenntnissen und neuster Technik. Das psychologische Element setzt hierbei auf Ruhe, Besonnenheit, Übersicht und die schnelle Verteilung wichtiger Informationen an alle beteiligten Mitarbeiter sowie das Veranstaltungspublikum. Alle Mitarbeiter sollen und müssen zu jeder Zeit Herr der Lage sein und Ruhe bewahren – auch in anspruchsvollen Situationen. Dazu gehört auch die Fluchtwege und Evakuierungspunkte zu jedem Zeitpunkt zu kennen und einzuhalten. Neuste Kommunikationstechnik hilft den Mitarbeitern des Veranstaltungsschutzes diese Maßnahmen untereinander zu koordinieren.

Dem technischen Element des Veranstaltungsschutzes liegt eine zentrale Schnittstelle zugrunde an der alle Informationen einlaufen. Von hier aus werden alle Maßnahmen aber auch Entwicklungen während des Events verfolgt. Sollte es zu einer Gefahrensituation kommen, die eine schnelle Evakuierung des Geländes erfordert müssen schnelle Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen auf Basis der vorhandenen Informationen getroffen werden. Die eingesetzte Technik unterstützt hierbei die beteiligten Mitarbeiter des Veranstaltungsschutzes, um eine lückenlose Kommunikation zu gewährleisten und bei Bedarf Mitarbeiter delegieren zu können. Signalzeichen an zentralen Punkten des Veranstaltungsgeländes weisen darüber hinaus auf die Fluchtwege für die Teilnehmer der Veranstaltung hin.

Gerne arbeiten wir mit Ihnen zusammen ein Sicherheitskonzept aus, dass nicht nur keine Wünsche offen lässt, sondern gleichzeitig auch die Sicherheit aller Beteiligten Personen, Güter und des Geländes gewährleistet.